Wie Eltern ihr Kind optimal auf den Übertritt in eine weiterführende Schule vorbereiten können

Der Übertritt in eine weiterführende Schule ist für jeden Grundschul- bzw. Volksschulkind ein wichtiger Meilenstein. Während die Noten darüber entscheiden, in welche Schule das Kind darf, reden auch die Eltern ein Wörtchen mit. Egal, wofür sie sich entscheiden – in jedem Fall führt die Entscheidung zu vielen Veränderungen. Wie sie ihre Kinder optimal auf den Übertritt vorbereiten können, zeigt nachfolgender Artikel.

Übertritt ohne Druck und Stress

Viele Eltern haben ihren Kindern gegenüber eine hohe Erwartungshaltung. Während sie nur das Beste für ihren Sprössling wollen, tun sie häufig alles dafür, dass er die bestmögliche Schulbildung bekommt. Vor allem wenn ein Kind von den Eltern aus auf das Gymnasium gehen soll, kann es durchaus stressig werden.

Anstatt dem Kind jedoch Druck zu machen, sollten Eltern es so gut wie möglich unterstützen. Bei manchen ist es gar nicht notwendig, dass sie in der vierten Klasse mehr lernen als zuvor. Häufig werden Inhalte der dritten Klasse nur vertieft und wiederholt. Andere Schüler hingegen benötigen ein wenig Unterstützung, vor allem dann, wenn sie bereits im Vorjahr nicht so gut abgeschnitten haben. Was allerdings kontraproduktiv ist, ist Stress und dem Kind zu vermitteln, es wäre ein Drama, wenn es nicht auf das Gymnasium gehen kann. Es ist vielmehr sinnvoll, dem Kind eigenständiges Arbeiten beizubringen und Vertrauen in sein Können zu legen.

Natürlich lässt sich Stress nicht vollständig vermeiden. Immerhin sprechen plötzlich alle Lehrer von den weiterführenden Schulen und Freunde und Bekannte fragen, wofür sich die Eltern denn entschieden haben. Zu Hause sollte das Kind jedoch einen Rückzugsort haben, der nicht von Druck und Stress geprägt ist.

Um den Druck zusätzlich herauszunehmen, darf auch die Freizeit nicht zu kurz kommen. Das Kind muss die Möglichkeit haben, nach einem Schultag abschalten zu können. Bewegung tut gut, deshalb sind Sport oder einfach nur das Spielen an der frischen Luft eine gute Wahl. Darüber hinaus sollten weiterhin soziale Kontakte gepflegt werden. Trifft sich der Nachwuchs mit anderen Kindern, kann er eine Zeit lang abschalten und muss nicht ständig an den Übertritt denken.

Passende Lernmaterialien besorgen

Dass man dem Kind keinen Druck machen sollte, hat nichts damit zu tun, dass man das Kind nicht gezielt auf den Übertritt vorbereiten kann. Im Gegenteil: Es ist sehr sinnvoll, dem Kind gewisse Lerninhalte noch einmal näherzubringen – vor allem, wenn es sich damit etwas schwertut. Durch regelmäßiges Wiederholen verbessert es sich in den entsprechenden Schulfächern und merkt, dass es die Dinge, die es vorher nicht verstanden hat, nun problemlos lösen kann. Das gibt ihm selbst Sicherheit und Zuversicht und hilft insbesondere nervösen Kindern, ihre Angst vor dem Übertritt abzulegen.

Selbstständigkeit fördern

In der Volksschule bzw. Grundschule geht es meist sehr behütet zu. Lehrer sind verständnisvoll, gehen auf Schülerinnen und Schüler individuell ein und es wird in jeder Situation geholfen. Auf einer weiterführenden Schule sieht dies jedoch ein wenig anders aus. Meist haben Kinder in jedem Fach einen anderen Lehrer, was es gar nicht möglich macht, dass ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut wird. Darüber hinaus wird die zunehmende Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler angestrebt.

Demnach können Eltern ihr Kind an die neue Schule gewöhnen, indem sie es dabei unterstützen, selbstständig zu werden. Dazu zählt unter anderem, dass sich der Nachwuchs selbst auf den nächsten Tag vorbereitet und eigenständig lernt. Natürlich muss dies schrittweise passieren, um das Kind nicht zu überfordern. Die ersten Male können Eltern immer noch kontrollieren, ob die Schultasche richtig gepackt ist und ob die Hausaufgaben vollständig erledigt wurden.

Den Übertritt schrittweise angehen

Wie bereits erwähnt, ist der Übertritt in eine weiterführende Schule sowohl in der Schule als auch bei Familie und Bekannten ein großes Thema. Daher sollten Eltern sich darum bemühen, zu Hause nicht zu viel davon zu sprechen. Besser ist es, sich immer nur auf den nächsten Schritt zu konzentrieren. Die nächste Probe oder das nächste Referat ist relevant – nicht der Übertritt, der in ein paar Monaten ansteht.

Andernfalls kann das Kind schnell nervös werden oder sogar Angst bekommen. Immerhin ist der Übertritt eine große Sache und ein einschneidendes Ereignis. Dementsprechend sollten Eltern die Angelegenheit nicht unnötig aufbauschen.

Ausreichend Informationen einholen

Manche Eltern wissen einfach nicht, wie sie sich entscheiden sollen: Eignet sich das Gymnasium besser für das eigene Kind oder soll es doch lieber in eine andere Schule gehen? Wer sich diese Frage stellt, sollte Gespräche mit Lehrkräften und Informationsveranstaltungen wahrnehmen – die Möglichkeit dazu sollte es zur Genüge geben. So können Eltern die Vor- und Nachteile abwägen und eine Entscheidung treffen, die gut für ihr Kind ist.

Darüber hinaus müssen sich Eltern vorab über mögliche Schulen informieren. Die Anmeldung muss rechtzeitig erfolgen, damit das Kind auch wirklich auf die gewählte Schule gehen kann. Ist das passiert, gibt es auch für die neue Schule meist Informationsveranstaltungen. So können sich Kinder mit dem neuen Schulgebäude vertraut machen, um sich am ersten Schultag besser zurechtfinden zu können. Außerdem lernen sie die Schulleitung und einige Lehrer kennen, was ebenfalls einige Hemmungen nimmt, die vor dem ersten Tag an der neuen Schule entstehen können.

Fazit

Der Übertritt in eine weiterführende Schule ist für von großer Bedeutung. Eltern können einiges tun, um ihren Nachwuchs optimal darauf vorzubereiten. Wichtig ist vor allem, den Stress zu reduzieren und dem Kind keinen Druck zu machen. So können sie ihm auch die Angst vor dem Übertritt nehmen.

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